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Dann führte uns der Weg auf die kleine D14, östlich von Corte.
Col de Sorba, arg gelitten durch Waldbrände
Die korsischen Hunde liegen in der Mitte, die Schweine liegen an der Seite.
Je älter man wird, desto mehr geniesst man solche Momente.
Dann schnell im Hotel am Golf von D’Ajaccio das Gepäck abgelegt und nochmal eine Runde gedreht.
Der See am Gorges de Prunelli, nordöstlich von Ajaccio
Frühstück am Hotel
Wir mussten so langsam in Richtung Fähre
Die Brücke auf dem Weg zu Ota
Das Bild hat Carli gemacht. Carli ist glücklich mit seiner BMW. Ausserdem zeigt uns das Bild, dass die Korsen die französiche Bezeichnung auf den Ortsschildern gerne schwärzen oder wegballern. Dem Schild rechts sind wir dann gefolgt (Chez Marie).
Da sitzen wir bei Marie auf der Terasse und haben was gefuttert.
Die engen Bergdörfer haben wenig Platz für ihre Toten. In Ota ziehen sich mehrere kleine Familiengräber entlang der Strasse.
Hier nochmal Marine de Porto
Die korsischen Leitplanken. Wer den ersten Kontakt überlebt, hat noch Zeit genug, den anschliessenden Flug zu geniessen.
Noch einen kurzen Abstecher in´s Val du Fango. Eine Sackgasse. Bis zum Ende fahren lohnt eigentlich nicht, wohl aber die Rast an der Bademöglichkeit, ungefähr in der Mitte.
Die D81 von Porto nach Galeria
In ihrer Fortsetzung die D 818, immer am Meer entlang.
Calvi
Blick aus dem Hotel in Calvi
Noch ein Café au Lait bevor die Fähre kommt.
Die Anlegestelle
Calvi
Ankunft in Nizza
Dann aus den Chaos in Nizza raus und auf die Route Napoleon
Übernachtung in der Herberge Fombeton Die Hunde waren auch noch da.
Manni, Micha und Carli sind morgens über die Autobahn nach Hause geföhnt. Dieter und ich haben noch einen Tag drann gehängt und haben ein paar weisse Michelin- Strassen in der Provence/franz. Jura abgefahren.
Übernachtung im “Tourenfahrerhotel” am Col de Bussang
Zuvor sind wir den “Ballon” um ca. 20.00 Uhr ohne jeglichen Verkehr hochgefahren.
Oben in den Vogesen
Die Jungs gehören zur Fremdenlegion.
Abschliessende Bemerkung:
Man ist geneigt, Korsika mit Sardinien zu vergleichen. Das mache ich hiermit und widerrufe meine Behauptung, Sardinien sei das Maß der Dinge aus Sicht des Motorradfahrers. Gewiss, Sardinien hat die besseren Strassen und ist auch billiger, aber Korsika ist noch einen Tick beeindruckender. Die Natur ist so vielfältig, Meer und Berge sind so dicht zusammen, das ist in dieser Konzentration einzigartig. Speziell im Mai fährt man durch mehr oder weniger fortgeschrittene erwachende Natur. Am Meer schon grün und bunt, ein paar Kilometer weiter oben gerade am Erwachen. Wir haben auch nur freundliche Korsen getroffen. Die fahren auch ordentlich Auto und dank unserer Aufkleber hat kein Mensch unsere Mopeds angefasst (ggg).Motorradfahren erfordert aber volle Konzentration, speziell die kleinen Strassen sind sehr anspruchsvoll: Sand auf der Strasse nach vorhergehenden Regenfällen, tiefe Schlaglöcher, allerhand Getier auf der Strasse und ungesicherte Ränder sind in dieser Kombination nicht unüblich. Dabei haben wir nur den nördlichen und mittleren Teil der Insel geschafft. Den Rest kriegen wir auch noch. Korsika ist auch nicht gerade billig. Wer wie wir die schönen Orte zum Essen, Kaffeetrinken und Wohnen sucht, muss drauflegen. Aber es lohnt sich. Wir hatten auch unglaubliches Glück mit dem Wetter, warm und trocken (siehe Bilder!). Als Reiseführer muss man nicht unbedingt spezielle Motorradliteratur heranziehen. Die allgemeinen tun´s auch, denn die besonderen Strecken sind auch immer schöne Motorradstrecken.
Karte: Michelin Nr. 345