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Korsika 2009
01.05. – 09.05.
2009 fand sich wieder die 5er-Bande zum Urlaub zusammen. Wir hatten nicht lange über das Ziel diskutiert, Korsika war angesagt.
Das läuft schon automatisch. Hin nach Neu-Isenburg, Mopeds drauf, ein Bierchen in der Bahnhofskneipe und das Abteil bezogen.
Die Bundesbahn stellt uns wieder ein 5er-Abteil zur Verfügung. Hier das üppige Frühstück kurz vor Allessandria, unseren Zielbahnhof.
Allessandria. Es dauert immer ein bisschen, bis alle vom Zug sind.
Wir sind dann auf der Autobahn zum Tende-Pass und von dort an die Cote-Azur zum Fährhafen Nizza gefahren. Dort ist alles ein wenig hektischer und enger als in Genua oder Livorno. Auch sollte man eine halbe Stunde einkalkulieren, bis man die Ablegestelle erreicht hat.
Auf der Fähre. Schnell hoch an´s Oberdeck und die Liegestühle einkassiert.
Abends die Einfahrt in den Hafen von Bastia
Raus aus der Fähre und gleich zum vorgebuchten Hotel in St.-Florent, auf der Westseite der Insel.
Das Hotel Europe liegt direkt im Zentrum. Ansonsten hat es keine besonderen Qualitäten.
Der “bewachte” Parkplatz sah dann so aus.
Mir ist was aufgefallen: der Altersdurchschnitt der französischen Motorradfahrer liegt wesentlich unter dem unsrigen. Die Mädels und Jungs fahren bevorzugt Supersportler und gönnen sich eine teuere Lederjacke mit Jeans und Wanderschuhen.
Das ist ein Aufkleber der korsischen Unabhängigkeits-Gruppierung. An jedem unserer Motorräder angebracht, sollte er die korsischen Jungs davon abhalten, unsere Bikes zu klauen. Hat funktioniert. Auf dem französischen Festland sollte man den Aufkleber aber entfernen. Dort könnte er die entgegengesetzte Wirkung entfalten.
Am ersten Tag waren wir auf dem Cap Corse unterwegs.
Bastia von oben
Die Nordspitze am Cap Corse
Kleiner Abstecher an´s Meer
Abends ein Bummel in Saint-Florent, das man auch das korsische Saint-Tropez nennt. Auf jeden Fall ist dort was los. Der Rummel hielt sich aber während unserer Anwesenheit in der ersten Maiwoche in Grenzen.
Unser Stammlokal, direkt am Place d’Europe
Die Jungs sind ständig dem Charme der jungen Bedienungen verfallen, die an unser (Trink-) Geld wollten. In diesem Falle gab es aber die Dessertbestellung erst gegen die Erlaubnis, das Bild zu machen (Erpressung?)
Gefrühstückt haben wir im Café am Platz vor dem Hotel.
Nach dem Frühstück sind wir auf die D 81 westlich von St.-Florent in Richtung Meer. Da geht´s richtig kurvig los.
Die Gräber in Korsika. Jeder Verblichene hat ein eigenes Häusschen.
Die Sackgasse in den Gorges de l’Asco
Rast am Asco
Am Spätnachmittag haben wir unser Quartier in Corte bezogen (Hotel Sampiero Corso, keine Website). Gepäck abgelegt und noch schnell in den Gorges de Restonica.
Die Hütte am Ende der Schlucht. Von hier gehen viele Wanderwege in´s Gebirge.
Corte
Corte, die einzige Universitätsstadt von Korsika. Davon haben wir nicht viel gemerkt. Studentische Preise haben die dort nicht.
Das ist der dritte und letzte Gang eines normalen Menüs. Nicht´s für hungrige Mäuler.
Am folgenden Tag sind wir auf die Hammertour schlechthin aufgebrochen. Von Corte auf die D84 (Anfang nördlich von Corte) bis Marine de Porto. Diese Strecke ist Pflicht für alle Korsika-Urlauber.
Ab hier wird´s sensationell auf der D 84 (Gorges de Spelunca)
Ota, von der D84 aus betrachtet
Marine de Porto
Dann sind wir weiter südlich an die Plage d’Arone.
Der Typ, der da liegt, das bin ich und ich kann euch sagen, dass in dem Augenblick mich alles am A…. lecken kann (2)
Corte abends.
Wir haben uns auf der N 193, südlich vor Corte, auf den letzten 30 KM einen Rausch gefahren. Topfebene 3-Gang Kurven, Belag wie Raupapier. Zuvor haben wir auf den weissen Michelin-Sträßchen die Federungen unserer Mopeds strapaziert, beispielsweise auf der D125, die von Vico über Lopigna bei Vero auf die N 193 trifft.
Da erspar ich mir den Kommentar!
Das winzige Kneipchen, neben dem Hotel. Wir sind gleich mit den Klamotten sitzen geblieben und haben der Wirtin zum Umsatz der Woche verholfen.