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Als Nächstes standen die Abruzzen an.
Es dauerte ziemlich, bis ich das Chaos von Neapel hinter mir lassen konnte. Grob angepeilt war Aquila. Über Isernia, Sulmona, durch den Nationalpark Gran Sasso, L`Aquila zu meinem nächsten Hotel in Terni.
Unterwegs, durchweg tolle Landschaft
Unterwegs
Nationalpark Gran Sasso
Ich hatte nachmittags um 17:00 Uhr den Park für mich alleine. Ziemlich kühl da oben.
Hotel ziemlich zentral in Rieti. Motorrad stand hinter dem Haus. Das empfohlene Restaurant daneben war ein Reinfall. Hätte in den direkt gegenüber liegenden MCDonald´s gehen sollen. Mit 40 EU die billigste Unterkunft im ganzen Urlaub.
Der letzte Tag in Italien sollte mich zur Fähre nach Livorno führen. Die Strecke ging landschaftlich schön durch die Toskana. Von Rieti nach Terni, Marsciano, Monte Pulciano, Siena, dann die Traumstrecke nach Massa Marittima, Follonica und am Meer entlang nach Livorno.
Lago Trasimeno, schon Toskana
Unterwegs, typisch Toskana
Capo Nr. 155
Livorno, eine dieser Städte, die man nur vom Hafen kennt. Ich hatte noch ein bisschen Zeit und fand schöne Ecken.
Livorno
Die NC vor dem Hotel in Hafennähe. Da die Fähre um 8:00 Uhr morgens nach Bastia los legte, habe ich diese Unterkunft gewählt. Kneipe nebenan und kleine Lädchen in der Nähe.
Die NC im Hafen vor der Fähre. Fahrdauer ca. 4 Std. nach Bastia-Korsika. Kosten 51,60 EU. Eine weitere Woche mit meinen Kumpels auf Korsika stand an.
Resüme meiner Tour auf Italien:
Alles gut gelaufen, nicht eine kritische Situation. Wetter hat mitgespielt. Sizilien ist aus der Sicht des Motorradfahrers nicht so der Hit. Die oft angesprochen schlechten Strassen gibt es noch.
Über Land sehen viele Strassen so aus. Es werden dann 30 km/h-Schilder aufgestellt und kein Mensch kümmert sich drum. Zudem sind die Strassenbeläge ziemlich schlüpfrig. Mehrmals hat sich bei moderaten Bremsungen das ABS meiner NC gemeldet. das ist mir in Deutschland trocken noch nie passiert. Auch sollte man die Kanaldeckel großzügig umfahren, die Dinger sind teilweise 10 cm abgesenkt. An die Geschwindigkeitsbegrenzungen hält sich keiner. Und immer in den Rückspiegel schauen. Ab Kalabrien wurden die Strassen besser.
Das Müllproblem existiert. Es gibt diese Sammelstellen, nur werden diese scheinbar nicht regelmäßig entleert. Das ist von Kommune zu Kommune unterschiedlich. Ich hatte es mir schlimmer vorgestellt.
Ich bin etwas verwundert über das Preisniveau in Sizilien/Kalabrien. Angeblich das Armenhaus Italiens. In den Restaurants werden schon gehobene Preise verlangt: kleines/großes Bier 4/8 EU. Ich traf nur freundliche Leute ausser einem Taxifahrer in Sorrento, der mich bescheissen wollte.
Meine Unterkünfte sind alle empfehlenswert.
Hier der Film dazu
Die weiter Woche auf Korsika…!!!