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In Algeciras angekommen, bezog ich erst mal das Hotel und machte mich in Richtung Hafen, um die Tickets nach Marokko zu organisieren. Wie immer in den Häfen, kommen einem gleich irgendwelche Typen entgegen, mit den angeblich günstigsten Tickets. Die gibt es aber in den offiziellen Büros im Hafengelände. In Algeciras ist das das Terminal rechts hinter dem 2. Kreisverkehr. Ich hab Hin-Rück gebucht, 78 EU und das Rückfahrt-Ticket hat ein Jahr Gültigkeit.
Das Hotel gefiel mir. Man sollte unbedingt darauf achten, ein Zimmer nach hinten raus zu bekommen. Das sieht dann so aus:
Im Hintergrund Gilbraltar
Strand unterhalb des Hotels
Auch hier wieder die vollbeladenen Kleintransporter im Hafen auf dem Weg nach Marokko.
Im Ticket-Office bekommt man die Formulare für die Einreise. Sie sind selbst erklärend. Eines für die Einreise und eines für die Ausreise. Damit geht man zu einem Zöllner auf der Fähre, der gewöhnlich im Restaurant die Formalitäten erledigt. Unter Vorlage des Reisepasses, werden die Daten in seinen Laptop eingetragen. Am Zoll im Ziel-Hafen muss ein grünes Formular für das Motorrad ausgefüllt werden, ebenfalls mit Durchschlag für die Ausfuhr. Am Ende des Terminals in Tanger-Med sind die Wechselstuben und das Versicherungsbüro für die, die Marokko nicht auf ihrer grünen Versicherungskarte abgedeckt haben (ich z.B.).
Preise-Versicherung (2016):
5 Tage : 482 Dirnham
10 Tage: 622 Dirnham
1 Monat : 952 Dirnham
2-3 Monate: 1955 Dirnham
Einfahrt in den Hafen Tanger-Med
Zu meinem Ziel Chefchaouen hatte ich mir eine Strecke gebastelt, die anfangs am Meer entlang ging.
Rast am Meer in Et-Tieta-el-Qued-Laou
Typische Strecke im Landesinneren (Rif-Gebirge)
Mein Hotel in Chefchaouen, hier der Blick aus dem Zimmer. Im Hintergrund die Medina.
Der Parkwächter hat sofort mein Motorrad mit einem Gitter abgesperrt und sich damit ein Trinkgeld verdient (Foto aus Film kopiert).
Ein bisschen Luxus zu moderaten Preisen
Blick hinten aus dem Zimmer
Schon nach der relativ kurzen Strecke ist man kulturell im tiefsten Marokko. Dazu gehört auch, dass man vom Muezzin nach Sonnenaufgang mit der entsprechenden Lautstärke aus dem Schlaf gerissen wird.
Zentraler Platz in Chefchaouen Plaza Uta el Hammam
So sah es morgens aus. Abends vorher bin ich von meinem ursprünglichen Plan abgewichen, hoch bis Merzouga zu fahren. Der Wetterbericht verhieß nichts Gutes. Also die kleine Lösung: Über Ksar-el-Kebir nach Asilah und dann mal weiter sehen.
Der erste Teil der Strecke (R410) ließ sich super fahren, gute Strasse
In der Nähe von Dra-el-Asef
Dann zwischendurch immer wieder Kinder und Jugendliche als Viehhüter, fern ab von irgendwelchen Dörfern.
Wegen Schlechtwetter sind die folgenden 3 Bilder Momentaufnahmen aus Filmen.
Über Land müssen immer noch die Esel ran.
Schule ist aus.
Ksar-el-Kebir
Larache