Schotter 2010

Ein bisschen Schotter in Ligurien/Piemont September 2010

Die BMW musste erstmals ihrem Einsatzzweck zugeführt werden. Mit dabei waren Francesca mit ihrer Affen-Twin und Bernd mit KTM LC 8.

Die Wetterprognosen verhiessen nichts Gutes und so waren wir froh, trocken zur Autozug-Verladestation in Neu-Isenburg gekommen zu sein.

Im Zug nichts Neues, Gepäck verstaut und mit Rotwein die nötige Bettschwere angebahnt.

Der Zug hatte 1,5 Std. Verspätung und das Entladen dauerte auch ca. 1 Std. so dass wir erst gegen 10.30 Uhr starten konnten.

Wir sind dann schnellstens über die Autobahn nach Ventimiglia geföhnt und dort in´s Val Nervia abgebogen.

Blick auf Buggio, von Pigna aus

In Pigna traditionell einen Capo geschlürft und dann, über den Col Lagnan bzw. Colla Melosa in Richtung Schotter.

Col Bertrand

Die F 800 GS ist schon ein feines Moped. Trotzdem, ein leichter Einzylinder wäre an der Stelle nicht verkehrt.

Francescas erste große Schottertour und dann gleich die Ligurische!

Im Hintergrund das Refugio Don Barbera

Ab dem Refugio in Richtung Fort Central kommt das schwierigste Stück der LKS. Besitzer von 2-Zylinder Reiseenduros sollten schon über ein bisschen Geländepraxis verfügen.

Die wohl beeindruckenste Stelle auf der LKS, die Kehre am Col de la Boaire.

Col de la Boaire

Die Tiere des Hotels

Durch die Zugverspätung und unsere Trödelei, sind wir am Fort Central so ziemlich im Dunklen vorbei gefahren. Wir fanden dann vor Limonetto schnell ein Hotel mit Familienanschluss.

Morgens, nach dem Frühstück, donnerte und röhrte es aus allen Ecken des Ortes und die Jungs und Mädels fuhren los in Richtung LKS.

Wir sind dann los in Richtung Valle Maira

Nicht versäumen sollte man den Pass, der das Valle Maira mit dem Valle Varaita verbindet. Das hier ist Teil der Rundstrecke Ponte Mamora-Elva-Stroppo, zwischen den Tälern.

Valle Vareita

Ein bisschen Winter auf dem Col Agnel, mit 2746 m auch schon ordentlich hoch.

Ein weiteres Highlight, der Col d´Izoard.

Wenn man genau hin sieht, erkennt man die beiden Bergsteiger auf dem Grat.

Da fahr ich nicht mehr vorbei, das Refugé Napoleon.

Kurz in Briancon rein gefahren. Ich hab mir fest vorgenommen, dort mal einen ganzen Tag zu verbringen.

Unser Hotel in Sestriere. Von aussen etwas gewöhnungsbedürftig aber eines der besten Hotels meiner letzten Reisen.

Blick, morgens, aus dem Hotelzimmer

Und dann morgens auf die Assietta. Man beachte das Wetter und uns ist niemand begegnet.

Diesem Adler hab ich die Tour vermasselt. Der wollte gerade einem Fuchs eine Abreibung verpassen, als ich mit meiner BMW um die Ecke kam. Leicht irritiert nutzte der Fuchs seine Chance und nahm Reissaus.

Überall Murmels

Pian dell´Alpe zwischen Assietta und Colle delle Finestre

Der geschotterte Teil des Colle de Finestre. In seiner Fortführung unten im Wald auf Teer, wird es einem schwindlig, vor lauter Kurven.

In Susa haben wir uns dann eine Capo reingezogen und sind später hier am Lac du Mont Cenis vorbei gefahren. Temperatur an der Stelle 2 Grad.

Und nochmal ein Lac (Lac de Annecy)

Zur weiteren Fahrt gibt´s nicht viel zu sagen, obwohl die Strecken durch das französische Jura bemerkenswert sind. Die letzte Übernachtung erfolgte in einem alten aber sehr schönen Hotel in Arbois, im Jura. Von dort sind wir dann durch die Vogesen in Richtung Heimat und bei Saarbrücken über die Grenze.

Sehr nützlich die Italienisch-Kenntnisse meiner beiden Begleiter, einmal von Geburt an und ein anders mal durch Studium in Italien. Das nahm mir die Angst vor italienischen Speisekarten. Zudem wird man ganz anders behandelt und kriegt einfach mehr mit. Also Leute: Italienisch lernen!

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