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Seen- und Pässetour, Schweiz/Italien Juni 2014
Für die größere Jahrestour 2014 wollten wir uns die oberitalienischen Seen und die dazugehörigen Pässe anschauen. Die entsprechenden Seiten im Internet verhießen freie Passtrassen und die Wettervorhersage schien auch ganz passabel, nicht selbstverständlich Anfang Juni. Da wir erst freitags mittags los kamen, stand erst einmal eine längere Autobahnfahrt an. Bei Rheinfelden sind wir dann, ausschließlich auf Landstrassen, in die Schweiz eingetaucht. Landschaftlich schön sind wir über Olten zu unserem ersten Domizil in Oberentfelden, nahe Aarau gefahren.
Dort die erste angenehme Überraschung: die Damen-Fußball-Nationalmannschaft Israels. Die Mädels waren ganz heiß auf uns (oder unsere Motorräder?).
Ich glaube, sie wären sofort mit uns gefahren. Wie uns ihre Betreuer (Bodygards) erzählten, ist Motorradfahren in Israel ein absoluter Luxus, dementsprechend die äußerst geringe Verbreitung dort. Leider holten sich die Mädels am folgenden Tag eine 0:9 Packung gegen die Schweiz ab.
Der nächste Tag führte zum Vierwaldstätter See.
Dann ging es in die Berge, über den Sustenpass hoch auf den Grimsel.
Blick, oben vom Grimsel- auf den Furkapass
Hier der Beweis, wer für die fortschreitende Gletscherschmelze verantwortlich ist!
Am späten Nachmittag haben wir in Andermatt das Hotel bezogen. Die Fußball-WM war im vollen Gange und als “Fußballverrückte” mussten wir um 18:00 zum ersten Spiel vorm Fernseher sitzen. Übrigens, während der ganzen Reise kein Problem, überall liefen die Fernseher.
Am nächsten Tag führte uns der Weg über den Lukmanier-Pass nach Locarno an den Lago Maggiore.
Links die Bestuhlung unseres Hotels, direkt an der Piazza Grande.
Am nächsten Tag waren wir ohne Gepäck unterwegs. Wir fuhren einfach mal vom See hoch in die Berge.
Oben in Sant´agata mit Blick auf Cannobio, am Westufer, schon auf der italienischen Seite
Weltmeisterschaft Schweiz:Ecuador 2:1, entsprechend laut war es in Locarno.
Da wollte ich unbedingt wieder hin: Indemini. Von Vira am Ostufer des Lago Maggiore, führt eine Traumstrasse hoch zur Alpe di Neggia zum Dorf Indemini. Prägend für den Ort sind die unzähligen, restaurierten Häuser, die zeigen, wie die Menschen früher gelebt haben. Nicht minder schön ist die anschließende Fahrt durch das Veddascatal nach Maccagno, zurück an den See.
Unten am See angekommen, fuhren wir über Ponte Tresa nach Lugano. Carli kannte sich dort ein bisschen aus und daher sind wir gleich hoch auf den Monte Bre.
Übrigens, der Typ, der da sitzt bin ich und ich sag euch, in dem Augenblick konnte mich alles am A… lecken (9).
Kein schlechter Ort, um sich ein Capo reinzuziehen!
Mein spezieller Freund, flog durch das offen stehende Fenster des Hotels und holte sich bei mir die Krümel ab.