Türkei-Georgien 2019 – Seite 5

 

Die weitere Strecke sollte mich entlang am Schwarzen Meer in Richtung Istanbul führen. An der Grenze machte ich Bekanntschaft mit einem pampigen Grenzbeamten, der mir unbedingt eine Versicherung verkaufen wollte, obwohl ich eine gültige, grüne Versicherungskarte besaß.

Von der Küste hatte ich mir mehr erwartet, nicht zu vergleichen mit den Mittelmeerküsten. Nach 440 km suchte ich mir in Ünye ein Hotel. Fand auch gleich ein gutes und der Ort gefiel mir.

Blick aus dem Hotelfenster

Alles inklusive: Haare, Rasur, Haare in der Nase, Ohren, Augenbrauen

Am nächsten Tag bin ich im strömenden Regen bis Düzce gekommen. Klatschnass ein Hotel bezogen und mir Gedanken über die türkische Autobahnmaut gemacht. In Istanbul würde ich wohl zwangsläufig auf irgendeiner mautpflichtigen Strecke (inkl. Eurasien-Tunnel) landen. Man muss sich eine sogenannte HGS Karte besorgen, auf die ein Guthaben laden und die Karte an die Scheibe (des Autos) kleben. Die Karte bekommt man an den Schell-Tankstellen auf der Autobahn bzw. in den Poststellen. An den Mautstellen gibt es spezielle HGS Durchfahrten. Durch diese muss man mit max. 30 km/h durchfahren. Karte und Nummernschild werden erfasst, Guthaben abgebucht. An den Tankstellen hat das mit dem Kauf nicht geklappt, die waren mit der deutschen Zulassung überfordert. Inzwischen war ich zweimal an  Kontrollstellen durchgefahren, es hatte kurz gehupt und gut war es. Ein Typ an der Tankstelle gab mir zu verstehen, nichts zu bezahlen, würde nichts passieren bei ausländischen Kennzeichen. Das war mir zu heikel. Ich habe dann in Düzce ein Postamt aufgesucht (PTT) und mir die Karte besorgt. Das war mir peinlich, weil das ewig gedauert hatte und hinter mir 20 Rentner standen, die ihre Rente abholen wollten. Nebenbei: mit der Karte hatte es trotzdem in jeder Durchfahrt gehupt. Tip: Karte in Deutschland über das Internet besorgen.

  So sieht sie aus.

Dann stand Istanbul an. Um die Mittagszeit bin ich durch den Eurasiatunnel auf die europäische Seite von Istanbul eingefahren und bezog im alten Stadtkern Sultanahmet mein Hotel. Ich war früh dran und hatte erst einmal das Viertel erkundet. Wie erwartet, jede Menge kleine Handwerksbetriebe, speziell das Schuhmachergewerbe, kleine Restaurants und sonstige Dienstleistungsangebote.

Das Hotel liegt günstig. Wer gut zu Fuss ist, ist relativ schnell an den Sehenwürdigkeiten. Ansonsten Taxi oder wie in meinem Fall, an der Rezeption eine geführte Tour gebucht. Auch hier wieder Eintritt ohne Wartezeiten inkl., Mittagsmahlzeit und englischsprachische Führung inkl..

In der Türkei sind die Restaurants in der obersten Etage. In dem Falle mit Blick auf den Bosporus.

Die Rumelische Festung Rmeli Hisari vom Schiff aus

Sultan Mehmet Brücke

Hippodrome

Die Polizei ist allgegenwärtig, immer freundlich und zu einem Gespräch bereit.

Blaue Moschee

Hagia Sophia, derzeit noch im Status eines Museums

Basar

Sultan Tombs

Topkapi Palast, Sultans Tor

Schatzkammer

Blick von den Terrassen auf den Bosporus

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